Wiedergeburt

Durch die Bekehrung wird ein Mensch neu geboren und dadurch ein Kind Gottes Joh 1,12.

Wer bekehrt ist, den kann niemand mehr aus der Hand des Vaters rauben. Joh. 10,29

Wenn jemand Christ geworden ist, wohnt  der  Heilige  Geist in ihm,  was Auswirkungen  auf sein Leben hat:

  • er liesst die Bibel, Gottes Wort
  • er  sucht den Kontakt zu  Gott im Gebet
  • er  möchte  geistlich  wachsen,
  • er  hasst die Sünde und er  bekennt sie, wenn er gesündigt hat.
  • er liebt die Glaubensgeschwister und sucht ihre Gemeinschaft.

Durch die Neugeburt  erhält man eine “neue Natur“. Solange wir auf dieser Erde leben, haben wir aber leider auch noch die “alte Natur“. Diese beiden Naturen widerstreiten sich:

Die alte Natur

Wir haben sie von Adam geerbt, es ist «das Fleisch» oder «die Sünde in uns». Diese sündige Natur hat sich durch die Bekehrung nicht verändert. Sie bleibt unverbesserlich schlecht und ist immer zum Bösen fähig und bereit. Doch Gott hat die alte Natur weder heilen noch heiligen wollen. Darum hat er das Todesurteil über sie ausgesprochen. Jesus Christus wurde deswegen am Kreuz «zur Sünde» gemacht. 2. Korinther 5,21

Gott erwartet nun von uns Erlösten, dass wir das «Fleisch» mit allen seinen  Begierden verleugnen und uns der Sünde gegenüber wie tot verhalten.  Leider können wir auch die alte Natur durch schädlichen Einfluss pflegen, z.B. durch schlechte Literatur, Internet, Filme,  Musik, usw.  «nähren».  Wer sich  Vergnügungen erlaubt, die Gott Sünde nennt, muss sich nicht  wundern, wenn die alte Natur stark bleibt und die Oberhand behält.
 Römer 7,20  /  Röm 8,3   /  Röm 8,6.7

Die neue Natur

Neben der alten Natur besitzt der Erlöste seit der Neugeburt auch das ewige Leben, die göttliche Natur.
Joh. 3,36   /  1. Joh. 3,9   /  1. Joh 5,13.  /  V.18

Der Heilige Geist, der die Kraft dieses Lebens ist, bringt nun Frucht  für Gott hervor. «Christus in euch» nennt die Bibel diese neue und  kostbare Tatsache.
Römer 8,10   /   Galater 5,22   /   Kolosser 1,27

Wenn der Erlöste die neue Natur pflegt und sie mit dem Wort Gottes  nährt, wird sie wachsen und stärker werden. Bibellesen und Beten ist wie  Essen und Atmen für die neue Natur. Beides haben wir täglich nötig.
Matthäus 4,4   /  1. Petrus 2,2   /  Kol 3,16  /  4,2  /  1. Thess 5,17

Beten heisst mit Gott reden. Und Gott redet mit uns, meistens durch die Bibel, das Wort Gottes.

Dazu gehört auch gesunde, geistliche Bewegung: der Dienst für den  Herrn Jesus. So gedeiht das neue Leben. Nur so hat die neue Natur  die gottgewollte Herrschaft im Leben des Gläubigen.
Epheser 2,10   /  1. Kor 15,58